So sah heute Morgen das Frühstück meiner Tochter aus 🙂
Manchmal können wir uns das Leben „süß“ machen…
…also wenn wir uns erinnern, dass das geht und wir gerade in der richtigen Stimmung dafür sind 😉
Mir ist letztens was zum Thema „Fülle“ eingefallen und ich finde, das passt an dieser Stelle ganz gut:
Wenn wir uns voll(-ständig) fühlen. Also wenn es sich irgendwie „rund“ anfühlt, wenn alles „okay“ ist… Wenn wir menschlich sein dürfen, wenn wir „Fehler“ machen dürfen und wenn wir auch bereit sind, den Schmerz, der oft mit diesen „Fehlern“ einhergeht, zu fühlen. Wenn wir bereit sind, uns zu verzeihen – und dem anderen. Wenn wir bereit sind, unsere ganze Schönheit zu sehen, die nämlich in der ganzen unfassbaren „Tiefe“ von Menschlichkeit offen da liegt, DANN ist da FÜLLE!
Wenn da Fülle ist, zeigt sich die Qualität von Liebe.
Und wenn da Fülle ist, dann passiert ganz natürlich ein müheloses, leichtes, einfaches Verschenken und Teilen dieser Fülle. Es sprudelt einfach so aus uns heraus. In unseren Worten, Gesten und Taten.
Die eine mag beginnen etwas ganz zauberhaftes zu erschaffen. Das kann ein „Kunstwerk“ sein oder vielleicht wird ein Garten angelegt, ein Projekt nimmt Gestalt an oder ein Kuchen wird gebacken.
Jemand anderes beginnt ganz offen zuzuhören. Einfach zu lauschen, ohne etwas vom Erzählenden zu wollen. Ohne zu bewerten oder einzuordnen.
Da ist ein Strahlen in den Augen.
Alles, was wir sehen und hören ist beseelt von dieser Fülle und wir fangen an, mit vollen Händen großzügig zu geben.
Das ist so natürlich wie der Atem.
Ist die Lunge voll, fließt sie „über“ und ergießt sich in die Weite des Lebens hinein.
Genauso aber ist es mit der Leere.
Wenn wir uns „leer“ fühlen, dann können wir nicht geben. Wir fühlen uns bedürftig und sehen über all diesen Mangel. Dann fangen wir an zu suchen und zu horten. Wir wollen mehr und mehr. Mehr Bestätigung, mehr Aufmerksamkeit, mehr Zeit, mehr Geld, mehr… …was auch immer. Und es scheint nie genug zu sein.
Kein Wort dieser Welt kann das ändern. Wenn „Mangel“ da zu sein scheint, ist da die Dynamik des Mangels.
Aber manchmal – auf „mystische“ Weise – werden wir uns ganz urplötzlich durch irgendeinen „Zu-Fall“ (wieder) der Fülle bewusst, die eigentlich schon die ganze Zeit auf uns gewartet hat. Die Fülle, die uns die ganze Zeit über gehalten hat – selbst in der Zeit, in der wir uns „leer“ gefühlt haben.