
Bis vor kurzem hätte ich nicht gedacht, wie sehr mich das WIRKLICH interessiert, dieser Moment, wenn ich in meinem wundesten Punkt berührt werde.
DA ist sie WIRKLICH:
Die Lebendigkeit!
In diesem Punkt.
Wenn ich ehrlich bin, bin ich eigentlich ein Leben lang weggelaufen vor dieser Intensität. Ich wollte es lieber sicher. Selbst wenn ich für Augenblicke „gefeiert“ wurde oder wirklich gesehen und für Momente sogar wahrhaft wertgeschätzt für das, was ich da gerade (zufällig, lebendig, überraschend auch für mich) verkörpere, dann konnte ich das eigentlich nicht bis auf den Grund nehmen oder gar aushalten.
Ich bin meistens irgendwo am Anfang stehen geblieben. An dem Punkt wo ich genau WEIß, was es ist.
So als würde man das Leben schon kennen…
Wenn du in diesem Augenblick aber überrascht wirst von dem Geruch, der intensiven Körpererfahrung, den Emotionen, der Energie, die sich durch deinen Körper bewegt…Wenn all das keinen Namen hat und sich in jedem Augenblick weiter bewegt…
Was für eine Wucht da spürbar wird!
Wir sind es gewohnt, das schnell „handhabbar“ zu machen.
Ich kenne das gut. Dann anworte ich innerlich direkt, um es irgendwie auszubalancieren. Mich runterzuholen. Bloss nicht abheben, jetzt.
Oder ich verliere mich in irgendeinem Bild von mir, anstatt es WIRKLICH zu fühlen und es lebendig, frei und wild zu lassen.
Das Gleiche gilt für die Momente von Kritik und nicht-Verstanden-Sein, nicht-Gesehen-Sein. Das gleiche Spiel: Es ausbalancieren. Mit Sätzen, die ich kenne, die ich gelernt habe, um mich zu fangen, mich zu beruhigen oder zu schützen.
Es geht nicht darum, dass all diese Strategien „falsch“ wären. Sie laufen automatisch ab, solange sie dem inneren System irgendwie dienen.
Und dennoch: Dieser Moment, wo du diesem intensiven Augenblick NACKT begegnest…
Wo (du) einfach IST.
Warum auch immer.
Einfach weil es pasiert.
WOW!
DA ist ALLES!
Freu mich auf authentische Begegnungen!
Online und offline
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