Willkommen 2021

In den sozialen Medien werden wir in diesen Tagen überhäuft mit Tipps und Anleitungen zur Innenkehr oder zum Manifestieren von Neuem, Gesundem, Heilsamem – für uns selbst und im damit für die gesamte Menschheit.

Was aber ist wirklich „heilsam“?

Wenn ich ehrlich forsche – und das ist mein innerster Antrieb -, dann habe ich heilsame Momente eigentlich immer nur dann erlebt, wenn ich zuvor Momente im Schattenreich verbracht habe. Dort, wo es schmerzt und brennt und wo man (ich) eigentlich nicht freiwillig hingehen würde.

Und doch habe ich glernt, genau DORT hinzugehen.

Und es stimmt: Auch ich winde mich trotzdem noch oft zuvor hin und her.

Aber das Leben klopft immer mit beidem an: Mit Licht UND Schatten. Mit Ein- UND Ausatmen. Sonst wird es kein Kreis, keine Spirale, keine Bewegung, keine Lebendigkeit,…

Und wenn dann der Moment Form annimmt, indem das Kämpfen und Anstrengen sich irgendwie doch entspannt,…

…wenn es plötzlich ruhig wird und das, was ich zuvor als „Unerträglich“ verstanden habe, auf einmal rein gelassen werden kann,

…wenn ich mich plötzlich davon berühren lassen kann und dennoch weiter atme…

…wenn ich plötzlich erlauben kann, es fließen zu lassen, ohne es zu kontrollieren und ohne es zu bewerten oder zu verstehen,…

…dann kommt etwas zur Ruhe,

…dann wird plötzlich etwas voll-ständig.

Daraus entsteht tiefer Frieden und etwas später neue Kraft.

Ich glaube, dass (schon seit einiger Zeit) eine Zeit angebrochen ist, in der wir neu beginnen, unsere Antworten IN uns selbst zu finden.

Und damit uns selbst auch wieder ganz (neu) zu vertrauen.

Anstatt die Orientierung und Verantwortung in erster Linie im Außen – und damit in den alten Konventionen und uralten Traditionen (und teils unsichtbaren Machtstrukturen) – zu finden.

So erlebe ich das.

Wieder und wieder.

Ich habe 2020 zum Teil wie eine Verpuppung erlebt. Nicht alleine in den Phasen des Lockdowns.

Viele Momente, die mich eingeladen haben, mich wie ein Schmetterling einzuwickeln. Mich zurückzuziehen. Noch ein Stück. Und nochmal. Und wieder.

Ich habe gewartet. Bin still geworden. Mit allem, was sich mir gezeigt hat.

Mit den Gefühlen, die ich schon kenne.

Mit den Gefühlen, die ich nicht so gerne fühle und die ich so gerne schon „erlöst“ hätte.

Und mit den Gefühlen, die ich nicht vermutet hätte.

Mit ganz warmen, sanften, erdigen, kraftvollen Momenten tief in meinem eigenen Innern. Und mit dem Feuer der Erneuerung, das heftigst gebrannt hat. Es hat mit meiner Verwundbarkeit getanzt, mit meinen Schuldgefühlen, mit meiner Größe, mit meiner Angst vor meiner Größe, mit meiner Unsicherheit, mit der Verurteilung und mit dem Alleine-Sein.

So wie der verpuppte Schmetterling. Allein in der Enge und Dunkelheit. Kein Lehrer. Keine Erfahrung von dem, was kommen mag. Nur ein innerer Impuls, der ihn dazu veranlasst, sich zu verpuppen.

Während er da so unscheinbar hängt, eingewickelt in den Fäden der Vergangenheit, passiert etwas. Nichts was er TUT. Es passiert natürlich, im eigenen Rhythmus. Ohne Plan.

Etwas gestaltet und organisiert sich in ihm neu, während das Leben durch ihn hindurchfließt. Und er hängt einfach nur da. In der Enge und in der Dunkelheit seines Kokons. So lange bis es eindeutig ist und der Zeitpunkt gekommen ist, diesen Kokon zu öffnen und zu verlassen.

Wir Menschen haben einen anderen Rhythmus als der Schmetterling und jede*r von uns hat einen ganz und gar ureigenen Rhythmus und Fluss, mit ureigenen Themen und Talenten. Aber auch wir kennen „Verpuppungsphasen“. Manchmal dauern sie Sekunden, manchmal Stunden, manchmal Tage oder Monate. Sie helfen uns, die scheinbar gegensätzlichen Qualitäten miteinander zu verbinden und zu integrieren.

Vielleicht magst du dir einen Augenblick oder einen Spaziergang lang Zeit nehmen, hinzuspüren: Welcher süße oder bittere Geschmack hat dich 2020 im Innern berührt? Welcher zarte Same wurde gesetzt? In welche Richtung möchtest du im kommenden Jahr genauer hinschauen?

Wir sind noch mitten im Winter. Wir sitzen gewissermaßen noch im Dunkeln der Erde. Planetarisch beginnt das neue Jahr mit dem Aufbruch der Widder-Energie im März. Erst dort wird das Neue geboren und die Erde sanft durchstoßen mit dem frischen Keimling.

Wir haben Zeit.

Wenn wir ein bisschen Abstand nehmen und uns das größere Bild ansehen, die größeren Zusammenhänge, die Geschichten der Vergangenheit und die Erkenntnis, dass unsere eigene Geschichte nur ein kleiner Teil einer gigantischen Lebendigkeit ist, die nicht aufhört, wenn unsere Geschichte aufhört, dann verändert sich was. Auch dann wird etwas neues geboren: Das, was in uns LEBENDIG ist, wird wach.

Falls du dir auf deiner eigenen Straße, dennoch ein paar Impulse wünscht und dich meine Art zu Schreiben anspricht, dann kannst du gerne auch jetzt noch einsteigen in die „Rauhnachtsreise“. Sie ist nicht wirklich auf irgendwelche Daten bezogen, sondern beschreibt einen inneren Prozess, den wir besonders gut in der Stille des Winters begehen können – bis in den Februar hinein.

„Offiziell“ gehen die Rauhnächte bis zum 06.01. (in anderen Traditionen bis zum 02.01.).

Ich habe es extra so gestaltet, dass es in erster Linie eine INNERE Reise ist. Zwar erwähne ich den Bezug zu dem jeweils kommenden Monat (1. Rauhnacht steht für den Januar des kommenden Jahres, usw.), aber letztlich geht es viel mehr um die Inhalte der einzelnen Rauhnächte und um den inneren Prozess der Auseinandersetzung, als um die Monate.

Man (Frau) kann sich getrost auch (beispielsweise) am 5.01. (oder an irgendeinem anderen Tag) auf den Monat Mai 2021 einlassen – es ist so oder so ein INNERES Einlassen und passiert somit gewissermaßen außerhalb von Raum und Zeit.

Wenn wir ehrlich mit uns sind, dann ist es im Alltag oft unrealistisch 12 Nächte/Abende hintereinander wirklich präsent zu sein und dazu vielleicht sogar noch zu räuchern, ein Meersalzbad zu nehmen, etwas aufzuschreiben oder was immer ich sonst noch so für Vorschläge habe. Deswegen habe ich es extra so gestaltet, dass es NICHT an ein Datum gebunden ist, sondern dass die REISE selbst im Mittelpunkt steht. Es sind 12 Texte, plus 2 Einführungstexte. Zwei explizite Aufgaben, 11 Meditationen und drei kleine Yoga-Übungen enthalten, sowie weitere Impulse und Vorschläge.

Alle Inhalte stehen nach der Buchung 2 Monate lang für dich zur Verfügung. Alle Texte und Audios stehen außerdem zum Download bereit und können dich somit auch nach den 2 Monaten immer wieder inspirieren.

Weitere Infos findest du hier: https://elopage.com/s/Yogalini/raunaechte-begleitung-in-zeiten-des-uebergangs

Sowie auf meiner Website:

http://www.teck-yoga.de/

Gerne kannst du auch in meine Präsenz-Angebote in Kirchheim Teck hineinschauen: Offene Yogastunden, Retreats und Einzelarbeit zum Thema Licht und Schatten.

Schreib mir einfach eine Mail: verena@yogalini.de

Ich freue mich auf dich und das gemeinsame Forschen!

Von Herzen

Verena

<3

Diese Reise wird anders…

So wie es immer schon anders war.

Jedoch haben wir die Gewohnheit zuerst nach dem zu suchen, was irgendwie „bekannt“ und „einordbar“ erscheint und schwups sind wir auch schon mitten drin in unseren eigenen, altbekannten Macht-, Ohnmachts- und Wertestrukturen.

Und dennoch wird diese Reise anders.

So wie es immer schon anders war.

Nach Runde 365 sehen wir zumindest ein bisschen weiter als nach Runde 364 – oder 280 oder welcher auch immer.

Ich persönlich hatte 2019 schon ein krasses Jahr (von welchem 2018 eigentlich der Auftakt war). Letztes Jahr um diese Zeit habe ich mir dann wirklich eine Zeit des Rückzugs gegönnt und zum ersten Mal mit den sogenannten Rauhnächte (oder Rau- oder auch Rauchnächten) gearbeitet. Ich hatte einige Inspirationen, hab mich aber insbesondere leiten lassen von meiner eigenen Berührbarkeit. Ich hab mich aufgemacht in meine Dunkelheit. Was schmerzt noch und darf so lange brauchen wie es will, bis es heil wird?

Was ruft in mir? Wo zieht es mich hin (und darf so lange brauchen, wie es braucht, bis es Form annimmt)?

Ich habe viel in der Dunkelheit gesessen. Ich habe viel geschlafen. Ich habe viel geträumt. Ich habe Yoga gemacht und bin wieder dagesessen. Ich habe mir ein persönliches Rauhnachtsbuch gestaltet während dieser Prozesse. Dieses Buch hat mich das gesamte Jahr 2020 über begleitet und ich habe mehr und mehr verstanden. Mich verstanden. Meine Wünsche verstanden, meine Fragen, meine Sehnsucht und meine wunden Punkte. So werde ich auch euch anleiten (in meiner Rauhnachts-Begleitung) so ein Buch zu gestalten.

Und ich werde euch mit ganz tiefen Meditationen und Texten inspirieren und berühren.

Die Reise ist natürlich nicht zuende.

Wie könnte sie?

Ich bin HIER!

Alles ist immer in Bewegung.

Dieses Jahr habe ich mit dem Lockdown im November (ich konnte ja seit November bereits nicht mehr live unterrichten) begonnen, eine Begleitung zu den Rauhnächten FÜR EUCH zu kreieren. Angefangen hatte alles mit einem Text, der mich auf einem meiner unzähligen Spaziergänge, plötzlich wieder mitten in meine eigenen Prozesse katapultiert hatte…

So begann das Thema der ersten Rauhnacht. Aktuell bin ich bei der 10. Rauhnacht angekommen.

In meiner Rauhnachtsbegleitung geht es nicht in erster Linie darum, 12 Wünsche für die kommenden 12 Monate zu weben. Ich beginne mit einem gründlichen Loslassprozess. Ganze 4 Impulse lang, geht es immer wieder darum, VOR-Stellungen zu öffnen.

Was passiert, wenn alte VORstellungen aufgehen und sich wandeln?

Erst NACH dieser Vorbereitung geht es in die Phase des kreativen Schöpfens – was uns für die nächsten 7 Nächte erhalten bleibt.

Ich gehe langsam.

Ich lasse auch die Idee irgendwelcher besonderen Zeiten los.

Es ist völlig egal, ob du in der Nacht vom 21. auf den 22.12. oder am 25.01. bereit bist, zu sehen, was für dich sichtbar wird. Alles hat einen eigenen Rhythmus – und gleichzeitig sind wir natürlich auch eingebunden in Rhythmen.

Die Energie des Winters schwingt spürbar anders, als die des Frühlings oder Sommers (zum Beispiel). Es ist immer beides. Dein ureigenes Form-Annehmen und die Frequenz, die in uns allen gleichermaßen lebendig ist. Deine eigene Situation und das Zusammenspiel des größeren Spiels.

Meine Rauhnachtsbegleitung ist so angelegt, dass du sie zeitlich unabhängig und in deinem ureigenen Tempo individuell nutzen kannst. Auch bis in den Februar hinein. Da die meisten Inhalte zum download bereit stehen, auch im kommenden Jahr wieder.

Für jede Nacht gibt es einen Impuls. Also 12 Aspekte. Du findest immer einen Text (1-5 Seiten) und eine Meditation und/oder eine Aufgabe, plus zusätzliche Impulse für dich. Auch leichte einfache Körperarbeit (Yoga) wird in drei Aspekten dabei sein. Es wird um die Chakren gehen, um das Form-Annehmen und unser urspüngliches Sein.

Wenn es dich interessiert schau gerne hier: https://elopage.com/s/Yogalini/raunaechte-begleitung-in-zeiten-des-uebergangs

Falls du Fragen hast, melde dich gerne per Mail bei mir.

verena@yogalini.de

Herzensgrüße, Verena