
Wie kann es sein, dass wir Schöpfer*in unserer Realität sein sollen, während wir uns gleichzeitig immer wieder so gefangen fühlen, in scheinbar zufälligen Situationen, die wir ziemlich sicher nicht so kreieren würden?
Wie kann es sein, dass wie Schöpfer*in unserer Realität sein sollen, während es offensichtlich die unterschiedlichsten (Macht-)Strukturen gibt, mit denen wir ja ganz bestimmte Richtungen gelegt werden?
Ich möchte dir ein Beispiel für eine ganz alltägliche Situation geben. Einmal in der Form, wie es „gewöhnlich“ abläuft und danach, wo die Tür für LEBENDIGKEIT ist.
Stell die folgende Situation vor:
Du sitzt mit deinen Kindern (oder Freunden, Verwandten) zusammen an einem Tisch und plötzlich geht es hoch her. Irgendjemand vertritt irgendeine Meinung, der du keinesfalls zustimmen kannst oder verhält sich offensichtlich respektlos. Irgend so etwas in der Art.
Gewöhnlich laufen direkt (wie angeschaltet) von allen Beteiligten, die jeweils persönlichen Muster ab. Je nach Konditionierung und Persönlichkeit, versuchen wir zu vermitteln, weil wir diese Situation als „ungut“ wahrnehmen. Oder wir verteidigen eine bestimmte Meinung oder Person, weil wir glauben, diese hätte es besonders nötig. Je nachdem, wie die Situation ausgeht, fühlen wir uns am Ende entweder persönlich missverstanden und vielleicht sogar verletzt, rätseln dann meistens noch eine ganze Weile an unserem eigenen Verhalten herum oder vielleicht fühlen wir uns sogar als diejenige, die die Situation gut gemeistert hat und alles mehr oder weniger in die „richtigen“ Bahnen gelenkt hat.
In beiden Fällen sind wir (und alle anderen) zu 99% den eigenen Programmen ausgeliefert. Wir haben unsere persönlichen Toleranzgrenzen, unsere eigenen wunden Punkte und unsere Standpunkte (Meinungen, Richtungen, Tendenzen). Wir haben eine Vorstellung von „liebevoll“, „gerecht“ und „ungerecht“, „respektvoll“, „stark“, „schwach“ und so weiter.
Meistens glauben wir von uns selbst dennoch „fehlerhaft“ zu sein und somit arbeiten wir beständig an uns selbst. Wir sind also alleine dadurch schon ziemlich beschäftigt. Selbst wenn wir an diesem Tag alles andere (persönlicher Job, Haushalt, Termine, etc.) mal weglassen.
In der gerade beschriebenen Situation gibt es kaum Kreativität und auch kaum Schöpferpotential. Wir könnten zwar darüber nachdenken, wie wir selbst (oder jemand anderes) THEORETISCH anders hätte handeln können. Das ist jedoch lediglich ein Gedankenspiel – eine weitere „Ablenkung“ und „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme“ für die Person.
In Wirklichkeit war es einfach wie es war.
Und es hätte auch nicht wirklich anders sein können. Denn jede Person hatte genau zu diesem Zeitpunkt genau die Muße, die sie hatte, genau das Energielevel, das sie hatte, genau das Maß an Geduld, was da war und genau die Meinung, die gerade Form annahm.
Natürlich können wir versuchen, unsere eigenen Programme und Muster ein bisschen zu „tunen“, aufzubessern, zu heilen und so weiter. Das passiert ja auch. Dennoch bleibt es dabei. Die Kreativität und vorallem die echte, spürbare, berührbare Lebendigkeit, ist – selbst wenn es Zuhause laut und wild wird – so lange eingeschränkt, wie wir uns verstehen, als diese gelernten und immer wieder neu etablierten Muster der Persönlichkeit.
Aber JA. Es gibt die Möglichkeit, die gleiche Situation aus einer anderen Frequenz heraus zu erleben. Real zu erleben.
Du bist dann immer noch du und im Grunde laufen auch noch alle Programme wie gewohnt ab: Der „Gerechtigkeitssinn“ oder der „innere Kritiker“ und dennoch ist etwas anders.
Du bist verbunden mit dem Lebensfeld selbst!
Mit der Lebendigkeit, die in allen Programmen schwingt. Selbst in den selbstsabotierenden Programmen.
HIER ist der Anfang von Kreativität und Schöpferkraft.
Denn HIER bist du verbunden mit dem, was du original BIST!
Dein Antworten auf die Situation passiert dann nicht getrennt aus deiner persönlichen Meinung heraus, obgleich diese durchaus sichtbar sein kann.
Dein Antworten passiert aus der VERBINDUNG mit allem, was gerade anwesend ist.
Direkt, unmittelbar und ohne nachdenken zu müssen (denn das macht die Person aus ihren persönlichen Mustern heraus), siehst und fühlst du (dein originales Feld) die Vielheit und Gleichzeitigkeit von allem, was ist: Deine Tendenzen, deine Gefühle, dein Zögern, dein Drängen und auch das der anderen Beteiligten. Du fühlst ihre Wut, ihre Angst, ihre Liebe, ihr Bemühen, ihr Kämpfen und bist mit all dem verbunden.
Es passiert ein natürliches Mitgefühl.
Nichts, an was sich die Person erinnern müsste.
Es passiert natürlich.
Aus der Verbundenheit mit dem lebendigen Feld.
Nicht theoretisch, sondern fühlbar.
Aus dieser Verbundenheit passiert natürliches schöpferisch SEIN.
Es ist nur ein „Switsch“ in der eigenen Frequenz, aber es verändert alles. Dein Erleben und potentiell auch das Erleben aller, die am Tisch sitzen. Ich selbst habe das schon wirklich oft erlebt. Es berührt alle, es ist so machtvoll und so erfüllend. Aus dem Nichts tauchen Sichtweise oder Lösungsmöglichkeiten auf, die ganz tief berühren und nicht trennend wirken.
Ich weiß, dass das vom Alltagserleben vieler weit entfernt ist.
Immer scheinen die Strukturen, der Druck und die Zeit gegen diese Frequnez zu laufen. Das Hamsterrad oder die „spirituelle Persönlichkeit“ ist gewöhnlich so viel naheliegender, als der offene Raum der Gegenwärtigkeit.
Gefühlte Gegenwärtigkeit ist der Schlüssel.
Wenn es nicht in dir ruft, diese „Frequenz“ zu erforschen, dann ist das natürlich genauso gut. Es ist, wie es ist.
Aber wenn es dich ruft, dann folge diesem Ruf und exprimentiere wie ein Kind es tun würde. Spielerisch. Ohne zu werten. Ohne aufzugeben. Folge der Freude.
Von welchem „Ort“ aus kannst du diese Situation jetzt wahrnehmen und erleben? Von welcher Frequnez aus? IN dir? Gibt es da tatsächlich nur den Wechsel im Kopf, zwischen zwei gegensätzlichen Gedanken oder gibt es da noch mehr?
Kennst du den Moment, wo du in die Weite schaust? Quasi durch alles hindurch, aber du siehst es doch? Wenn du in diesem Momenten anwesend bleibst, also nicht wegfliegst, sondern verbunden mit dir und allem, was auch noch Form annimmt, wie ist es dann?
Wenn du möchtest, kannst du gerne mit mir Kontakt aufnehmen. Ich biete „Gespräche in Bewegung“ an, bei denen wir uns diesen verschiedenen Bewusstseinsfrequenzen im Erleben nähern.
Du findest mich in Kirchheim unter Teck oder online über Zoom und Skype. Gerne kannst du mir auch eine Mail schreiben: verena@yogalini.de
Außerdem gibt es ein paar Videos auf meinem Youtube-Kanal:
In meinem Heil.Impuls Lunge findest zu zusätzlich viele Übungen und Impulse, um mit negativen Gefühlen zu arbeiten.
Es ist von entscheidender Bedeutung, ob du Gefühle ablehnst, weil sie unbequem sind oder ob du sie neutral wahrnehmen kannst, während sie intensiv und unbequem sind.
Wenn du sie anschauen und fühlen lernst, ohne sie voll und ganz persönlich zu nehmen, dann bleibst du verbunden mit der kreativen Kraft deines originalen Seins. Sobald du dich jedoch ausschließlich als deine Persönlichkeit verstehst und wahrnimmst, steckst du komplett im „Gefängnis“ der Muster und Programme fest. Hier kannst du dich natürlich austoben, denn deine Persönlichkeit ist ein komplexes Gebilde mit vielen Unterbereichen und einem gigantischen Unbewussten. Aber du kommst nicht mit dem gigantischen Pontential an echter Lebendigkeit in Kontakt. Dies bleibt zwar dein Ursprung (du kannst es nicht nicht sein), aber dennoch schläft es. So lange, bis du darin aufwachst. Du kannst darin aufwachen, wenn du bereit bist, für einen Augenblick nicht diese Person zu sein, sondern offener, lebendiger Raum, der alles miteinander verbindet. Dieser Raum ist real erfahrbar, er ist jedoch niemals so, wie sich die Person diesen Raum vorstellen würde. Es ist nur eine Änderung der Frequenz. So wie du leicht die Frequenz des Radiosenders ändern kannst – und schon kommt eine komplett andere Musik aus dem Gerät.
Es ist der „Switsch“ zwischen dem Erleben in linearer Zeit (Personenbewusstsein) und der Gegenwärtigkeit (pure Lebendigkeit)
Hier geht es zum Heil.Impuls:
https://elopage.com/s/Yogalini/heil-impuls-negative-gefuehle-lunge