Was ist dir immer frei zugänglich?

Ihr Lieben,

es ist erst Mitte Januar und das Jahr scheint schon voll Fahrt aufzunehmen – sowohl innerlich als auch was die äußeren Aufgaben angeht. Gleichzeitig befinden wir uns im Jahreskreis immer noch mitten in der Winterruhe

Jedes Mal wenn wir uns einen Augenblick oder auch ein paar Stunden Ruhe gönnen, tanken wir auf. Stille ist das natürliche Auftanken aus unserem ursprünglichen Mutterboden.

Was ist dir jederzeit frei zugänglich – ganz unabhängig davon wie dein Tag bisher gelaufen ist und wie sich dein Leben gerade zeigt?

Das, was dir immer frei zur Verfügung steht, ist dein Echt-SEIN.

Du musst nichts anders machen oder etwas anderes fühlen, um du selbst zu sein.

Dein Echt-Sein ist immer fraglos hier. Es ruht auf deinem Boden, auch wenn es sich heute nicht entspannt, friedlich oder kraftvoll anfühlt. 

Egal wie lang deine „Liste“ ist und egal wie viele Fragen aktuell unbeantwortet sind: Du bist hier und HIER fehlt – trotz all der Wellen – nichts. 

Das heißt nicht, dass es nichts zu erledigen gibt. Es heißt einfach nur, dass was immer sich auch gerade zeigt, nicht falsch ist und dass das, was DU BIST, mehr ist als dieses momentane Erleben.

Diese Gewißheit ist dein Boden. Sie ist da, auch wenn du einen schlechten Tag hast. Denn diese Gewißheit hat nichts mit deinen Gedanken zu tun. Du musst dir deinen Boden weder in Erinnerung rufen, noch musst du ihn auf eine bestimmte Weise fühlen. Es ist dein Boden – egal welche Wellen durchlaufen.

Diesen Boden kannst du nicht kaufen!

Und du musst niemandem beweisen, dass er da ist. Auch dir selbst nicht!

Ebenfalls muss dein Boden DIR nicht beweisen, dass er existiert.

Kannst du spüren, welche Qualität das ist?

Diese Qualität ist frei.

Sie ist dein pur Sein.

Nichts, was du dir verdienen musst. Nichts, was du erkennen musst.

Aus dieser Purheit wirst du geboren. In jedem Augenblick neu. Selbst in den Augenblicken in denen es so aussieht, als würdest du sterben.

Es gibt wieder ein neues Video von mir, indem ich über genau dieses Boden spreche. Du kannst das Video wie einen Podcast beim Autofahren oder beim Kochen anhören – wenn du das möchtest. Das Video ist frei zugänglich, so wie dein eigener Boden und es wirkt wie ein Erinnern an das, was du bereits bist.

Hier geht´s zum Video:

Von Herzen

Verena

Neujahr – oder das beständige Fließen

Alles, was sich bewegt, klärt sich – natürlich.

Ich hoffe, dass ihr eure Winterpause auf eure eigene Art – für euch selbst und den jeweiligen Umständen entsprechend – passend gestalten konntet. Und ich wünsche euch, dass ihr genau da weiter geht: Mit eurem eigenen Rhythmus im Zusammenspiel mit dem Fluss der Umgebung und der Natur.

Mittlerweile werden wir ja ständig – nicht nur in den ersten beiden Januarwochen – bombadiert mit tollen Vorschlägen, was jetzt gerade „dran“ ist oder was jetzt besonders hilfreich ist. Selbst unser eigener Verstand beginnt uns manchmal zu tyrannisieren und zwar sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.

Manchmal fordern wir uns selbst mit bestimmten Erwartungen und Bildern heraus, die im Grunde gar nichts mit unserem Kern zu tun haben. Manchmal verurteilen wir uns selbst, weil wir gemessen an diesen Erwartungen scheitern müssen. Und manchmal beruhigen wir uns selbst an der falschen Stelle. In all diesen Fällen bleiben wir irgendwo stehen, während das Leben – IN uns Selbst – beständig weiterfließt. 

Dieses Fließen passiert immer schon. Nicht weil sich im künstlichen Datum plötzlich eine Zahl verändert.

Morgens im Bett fühlt es sich anders an, als eine halbe Stunde nach dem Aufstehen und wieder anders 3 Stunden später… 

Und doch ist unser eigener Rhythmus nicht wie eine Uhr. Er läuft nicht jeden Tag gleich ab. Unser eigenes Fließen ist außerordentlich einzigartig und es ist eingebunden in ein größeres Feld.

Dein Rhythmus hat damit zu tun, wo du stehst und dich bewegst. Deine „Themen“ sind so individuell, dass sie eigentlich KEINEN Namen haben und auch keinen Namen brauchen, weil sie sich bereits weiter bewegen und verändern. 

Sie bewegen sich, weil du lebendig bist. Du bist – und warst immer schon – in der Lage, allein durch dein Hier-Sein alles natürlich zu klären und wirklich neu zu machen

Das ist es, was du bist.

Und du kannst es selbst ent-decken.

Schau nach. Stimmt es, was ich schreibe?

Wie wäre es, 2025 zu allererst das eigene Feld zu bewohnen und mit dem eigenen Rhythmus zu fließen, bevor wir uns von irgendetwas „aufscheuchen“ oder „bewerten“ lassen – selbst wenn es der eigene Verstand ist!

Probier es lebendig aus und lass mich gern wissen wie es dir damit geht.