Tatsächlich haben beide Dinge im Grunde nichts miteinander zu tun, weil lebendiges Verkörpern durch nichts Künstliches hergestellt werden kann.
Lebendiges Verkörpern passiert quasi von selbst, sobald du aus dem heraus Form annimmst, was ursprünglich frei und verbunden ist.
Keine Yogapraxis – und auch auch keine andere Technik – kann diese ursprüngliche Lebendigkeit in dir aktivieren, denn diese Lebendigkeit ist bereits das, was du bist.
Es ist dein eigener Boden!
Was jedoch in dieser Realität passiert ist, dass wir uns oft nicht ausschließlich auf der Grundlage unserer eigenen Ursprünglichkeit verkörpern. Stattdessen nehmen wir aus einem künstlich angebotenen Setting Form an und werden auf diese Weise wirksam. Es ist ein bisschen so, als würde uns jemand anderes eine Rolle zuschreiben, die wir freiwillig einnehmen. Wir lassen uns quasi (in unserem eigenen Innern) verführen durch künstliche Angebote, künstliche Ziele, künstliche Bilder, künstliche Ekstase, Vorstellungen und konditionierte Muster. Statt aus dem heraus zu handeln, was wir in unserer eigenen Reinheit und Verbundenheit wissen.
Was nun passiert wenn wir – du und ich – gemeinsam Yoga machen ist, dass meine Worte und meine Präsenz den Bereich in dir aktivieren, der natürlich verbunden ist und fließt.
Tatsächlich ist das keine „außergewöhnliche“ Eigenschaft von mir, sondern es ist die Art und Weise in der Menschen ursprünglich miteinander verbunden sind. Ähnlich wie Bäume in einem Wald. Wir fühlen einander. Die Reinheit in uns aktiviert und potentiert die Reinheit im Gegenüber.
Das, was also passiert, wenn du mit mir Yoga machst ist, dass unabhängig davon welche Worte ich konkret benutze, ich nicht die künstliche Person und das Gefangen-Sein in dir bestärke, sondern – sozusagen im Hintergrund – immer den Teil in dir anspreche, der diese künstlichen Formen natürlich klärt: Dein inneres Feuer.
Das natürliche Klären, was sowohl in deinem physichen Körper, als auch in deinem emotionalen Körper, in deinem Mentalkörper und in deinem energetischen Körper passiert, passiert immer in einem absolut natürlichen Rhythmus. Es bin also nicht wirklich ich, die das auslöst oder die irgendetwas puschen würde oder gar könnte. Es ist die Natur selbst, die übernimmt. Mein Feuer interagiert mit deinem Feuer.
Dieses „Anfeuern“ ist wirklich nichts, was ich tue oder was irgendein Ich tun könnte. Es ist die Natur selbst, die hier beginnt zu wirken. Deswegen ist es absolut sicher.
Du bleibst zu jedem Zeitpunkt in deiner eigenen autonomen Kraft.
Tatsächlich motiviere ich dich zu jeder Zeit – manchmal für dich spürbar, manchmal für dich selbst absolut unbemerkt – deine eigene Kraft und Lebendigkeit vollständig in Anspruch zu nehmen. Ich tue das nicht nur wenn ich dich anleite irgendeine Asana einzunehmen und dich motiviere dabei deine Art und Weise zu finden und kein Bild vor Augen zu haben, sondern IN deinem Körper zu fühlen, wo sich gerade etwas bewegt. Ich tue das mit jedem Satz, den ich hier schreibe. Es ist das natürliche Feuer, das diese Kraft hat, fast unabhängig von dem, was ich konkret schreibe oder nicht schreibe.
Deine autonome Kraft hat nichts mit einer künstlichen Identität zu tun. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
Eine Identität ist ein vorübergehendes Bild, was du von dir hast, eine Einordnung, eine Klassifizierung, die in der Regel auf künstlichen Parametern basiert, eine künstliche Wertung bekommt und nicht angebunden ist an die Gesamtheit von allem, was ist.
Deine autonome Kraft hingegen ist deine Lebendigkeit. Sie fließt. Ist fließt durch alle Identitäten hindurch. Es ist deine Kreativität. Deine Fähigkeit dem Leben in jedem Augenblick NEU zu antworten.
Deine autonome Kraft ist Teil einer ursprünglichen, natürlichen Verbundenheit. Aus der heraus passiert es ganz natürlich, dass du dich immer wieder neu justierst und Formen loslässt, ohne dass etwas zurück bleibt oder irgendwie an dir klebt, während du gleichzeitig genährt bist – von jeder Erfahrung.
Das bedeutet jedoch nicht, dass du nur schöne Erfahrungen machst. Die ganze (künstliche) Einteilung von „schön“, „richtig“ und „falsch“ löst sich in der wirklichen Lebendigkeit, im lebendigen Feld, komplett auf.
Was wiederum nicht bedeutet, dass es kein „falsch“ gibt.
Es gibt ein „falsch“, aber dies gestaltet sich im lebendigen Feld anders, als das, was du in der künstlichen Realität erlebst.
Obwohl du nicht der Körper bist, ist dein Körper die Tür, durch die du gehst, um mit dem zu gehen, was sich JETZT hier lebendig bewegt.
Dein Körperwissen ist etwas anderes, als die angebotenen Gedanken im Kopf und die Gefühle, die oft an diese künstlichen Bilder gekoppelt sind.
Um aus deiner Reinheit heraus hier – in dieser Realität – wirksam zu sein und nicht nur entsprechend deiner Ideen über dich und die Welt, ist es absolut notwendig deinen Körper zu bewohnen.
Durch deine Körperlichkeit kommst du in Kontakt mit dem, was wir nicht wissen können. Es ist das, was fließt. Denn auch dein Körper ist nicht ausschließlich fest, er ist ganz materiell beständig in Bewegung. Jede Zelle deines Körpers. Im Grunde tauchst du hier nicht als fester Körper auf, sondern durch ein Körperfeld.
In einem ganz natürlichen Rhythmus beginnt dieses Körperfeld sich (wieder) frei – ohne Selbstzensur – dafür natürlich verbunden, in dieser Realität hier zu verkörpern.
Mein Yogaunterricht, meine Texte, meine Groundies, KÖNNEN das Entfachen deines eigenen Feuer unterstützen. Denn es wird etwas in Bewegung gebracht, was sich dann – aus dir selbst heraus – neu sortieren kann und immer weiter und weiter klärt. Bis der Fluss wieder klar ist und fließt und fließt und fließt.
Dieser Fluss, der du bist, nährt sich selbst und klärt sich selbst.
Er ist verbunden mit allen Wassern der gesamten Erde.
Wenn du nicht in Kirchheim oder Umgebung wohnst, findest du meine Angebote in meinem frei zugänglichen, natürlichen Klärungsraum „Work with me“. Dort gibt es Yoga Videos und Groundies (Audios), die wie eine Einladungsfrequenz zu deinem eigenen Klärungsfeld wirken. Mehr darüber erfährst du hier:
http://www.teck-yoga.de/5%20Work%20with%20me.html
Wenn du Fragen hast, schreib mir gerne eine Mail:
verena@yogalini.de