November, Dezember: Wandlungs-Zeit

Wir befinden uns auf der Zielgeraden Richtung Winter-Sonnenwende. Das heißt, wir steuern auf die längste Nacht des Jahres zu.

Es ist die Nacht vom 21. auf den 22. Dezember.

Diese Nacht ist (jedes Jahr) wie ein Todpunkt und ein Auferstehungspunkt zugleich.

Es ist wie die Stille zwischen Ein- und Austamen.

Bis dahin heißt es: Dich auf den Weg zu machen, in deine Innerlichkeit 

Es geht um Rückzug.

Die gesamte Natur macht es uns vor.

Die Bäume ziehen sich in die Tiefe ihrer Wurzeln zurück.

Gerade jetzt, wo es draußen wirklich turbulent wird. Wo es sich zuzuspitzen scheint und es (scheinbar) genug Anlass geben könnte, in Panik zu verfallen und irgend einen Schuldigen zu suchen, ist es wichtig, sich NICHT von den Informationen „da draußen“ verrückt machen zu lassen.

Ebenso nicht von den eigenen Gedanken. Zumindest nicht von den Gedanken, die ihren Ursprung eigentlich auch im Außen haben.

Stattdessen, solltest du dir lieber Räume erschaffen und bewahren, in denen du – so wie du bist – einfach SEIN kannst. Ohne (innere) Diskussion.

Räume, in denen du im Fühlen und im lebendigen Fließen bleiben kannst, anstatt dich auf sogenannte „Fakten“ zu beziehen.

Das, was du bist, ist zutiefst bewegt. Es glaubt weder der einen, noch der anderen Theorie.

Das, was du bist, ist zutiefst verbunden mit allem, was ist.

Es ist absolut unnötig diese Verbundenheit durch Argumente zu untermauern oder nach Gleichgesinnten zu suchen. Du bist bereits mit dem Gegenüber verbunden – egal wo der andere gerade steht.

Du bist bereits sicher im vibrierenden Puls der Lebendigkeit.

Du musst dir keine Sorgen machen.

Gehe einfach mit DEINEM eigenen Fluss weiter.

In deinem eigenen Rhythmus.

Dort, wo du dich innerlich berührt und genährt fühlst.

Du weißt bereits, wo es sich gut anfühlt. Folge einfach dieser inneren Anziehung. Folge deinem inneren Fluss und wisse, dass du weder zu langsam noch zu schnell sein kannst.
Alles, was du bisher getan hast (deine Vergangenheit) ist weder „richtig“ noch „falsch“ gewesen. Sie war einfach das, was zu dem Zeitpunkt möglich und ersichtlich war

…und jetzt bist du HIER!


Von HIER aus gehst du weiter.

Ohne Urteil über dich oder dein Gegenüber.

Fließe einfach weiterhin mit dem, was IN DIR lebendig ist.

Du wirst ganz natürlich Menschen begegnen, denen du in Zuneigung begegnen kannst.

Passend zu der aktuellen Zeitqualität habe ich in der Online-Community die Rubrik „Impulse für den Alltag“ neu organisiert. 

Du findest in der Rubrik „Impulse für deinen Alltag“ nun ein neues Asana-Yoga-Video zum Thema WANDLUNG. Sowie ein gesprochenes Inspirations-Video zum gleichen Thema.

Es geht um den Moment, bevor wir bereit sind, uns einzulassen.

Es geht also um den „herausforderndsten“ Augenblick in der Wandlungsphase: Der Moment, in dem wir gerne ausweichen.

Ich habe dieses Thema auf den Zyklus der Frau übertragen. Weil uns der weibliche Zyklus zutiefst mit unserer NATUR verbindet. Dennoch ist dieses Video ebenso für Männer nährend. Und auch dann, wenn du als Frau bereits in der Menopause bist oder Schwanger. Denn es geht um ganz GRUNDSÄTZLICHE Prinzipien und nicht wirklich um die Periode.

Es geht um ganz natürliche Wandlungsprozesse.

Jetzt gerade geht es nicht darum, irgendetwas zu tun. Wandlung passiert natürlich. So wie Atmung natürlich passiert.

Es geht also darum, deine Kraft in deinem INNERN zu finden. Dort wo du still bist. Dort, wo du bereits bist, was du BIST.

Ab Anfang oder Mitte Dezember werde ich auch die Rauhnachstmeditationen in die Online-Community stellen.

Hier geht es zur Online-Community: https://elopage.com/s/Yogalini/wohnzimmer-yoga-community

Weiterhin kannst du auch LIVE Yoga-Stunden mit mir in Kirchheim/Teck besuchen. Ebenfalls möglich sind Yoga-Einzelstunden und Begleitung in Bewusstseinsprozessen.

http://www.teck-yoga.de/

Viel Freude beim TIEF(see)Tauchen in dich SELBST hinein!

Von Herzen
Verena

Einander zu berühren ist etwas anderes, als die selbe Meinung zu haben…

Im Alltag überwiegt meist das Beschäftigt-Sein im Außen. Die Dinge überschlagen sich und vieles läuft in Automatismen ab.

Wenn wir dann zur Ruhe kommen und vielleicht auch mal alleine mit uns selbst sind, hören wir unsere Gedanken zum ersten Mal bewusst.

Aber oft bleiben wir dann auch hier: In unseren Gedanken.

Wir fragen uns nicht, sind das wirklich MEINE Gedanken?

Ist das wirklich wahr, dass ich so oder so denke?

Wir glauben unseren Gedanken meist unhinterfragt, obgleich viele dieser Gedanken tatsächlich konditionierte Programme sind, die manchmal sogar gegen uns selbst arbeiten.

Wenn wir dann aber mit einem Gegenüber in Kontakt kommen, dreht sich etwas.

Das Gegenüber wirkt nicht nur wie ein Spiegel, es läd uns auch ein, einander auf eine andere Weise, als nur durch Worte, zu begegnen:

Nämlich körperlich!

Wir fühlen einander.

Wir können uns gegenseitig in der Gegenwärtigkeit dieses Augenblickes berühren.

Nicht nur indem sich unsere Körper berühren, wir können die Präsenz des anderen spüren – auch wenn wir uns körperlich nicht berühren.

Wir spüren die Stimmung des Gegenübers. Denn alle Menschen schwingen auf der gleichen lebendigen Frequenz. Das ist unsere Urfrequenz. Hier sind wir schon, noch bevor wir das erste Wort sprechen können. Das ist auch der Grund, warum Eltern ihre Kinder wortlos verstehen – zumindest wenn sie sich nach den ersten Wochen aufeinander eingeschwungen haben – und wenn sie nicht vollkommen im Denken stecken bleiben.

Genau DANACH fragt das Leben:

Was bist du ursprünglich?

Wenn wir diese „Frequenz“ wieder entdecken, dann bekommen wir ganz neue Antworten auf unsere Fragen. Keine Wort-Gedanken-Antworten. Aber etwas, dass uns sehr, sehr nah ist und dass wir eindeutig und direkt verstehen.

Es ist die Qualität des Mit-Fühlens und der Freude. Wir wissen dann einfach was zu tun ist. Und wir haben auch genug Kraft, um genau das zu tun, was eben nur wir selbst tun können. Niemand kann das für uns tun, was eben nur wir selbst tun können. Ganz einfach, weil du DU bist.

Wenn wir also in Beziehung miteinander treten, haben wir immer diese beiden Möglichkeiten. Entweder wir bleiben im Verstand und checken einfach nur ab, ob wir dieselbe Meinung haben. Möglicherweise diskutieren wir auch und versuchen uns dadurch irgendwo zu finden – dann bleiben wir jedoch weiterhin auf der Ebene des Denkens.

Oder:

Wir beginnen uns SELBST – und damit immer auch das Gegenüber – zu FÜHLEN!

Wir spüren in die Atmosphäre hinein. In unseren Körper. In unseren Atem.

Wir schauen in die Augen des Gegenüber – und wir werden uns bewusst, dass es auch unsere Augen sind.

Wir spüren den Atem des Gegenübers und erlauben uns SELBST – und dem Gegenüber- einfach zu SEIN.

So wie wir gerade sind.

Mit genau diesem Gefühl jetzt.

Mit genau diesem Erleben, jetzt.

Dieses Körpergefühl, jetzt.

Vielleicht halten wir die Hand des anderen: Wir halten diese andere Hand und wir werden gehalten.

Vielleicht umarmen wir uns auch: Wir umarmen das Gegenüber und wir werden umarmt.

Wir fühlen unseren Atem – und den Atem des anderen.

Dafür braucht es keine Worte und es ist doch so, so viel näher, als jedes Wort es jemals sein könnte.

Und plötzlich sind wir ganz HIER.

Genau DIESES Erleben jetzt.

Das ist ursprünglich Menschlich.

Diese Art der Begegnung.

Damit haben wir ganz natürlich auch in der Yoga-Woche im Soami gespielt und geforscht. Ich komme gerade zurück und bin noch immer ganz gerührt. Was für eine nährende Woche. Hier ein paar Eindrücke:

Nächstes Jahr wieder:

Silvia und ich zusammen im Soami in Kärnten am Millstätter See. Eine Woche YOGA Retreat. Vom 24.-31.07.

Vielleicht magst du mit dabei sein?

Melde dich gerne unter: verena@yogalini.de

Oder schau auf meine Website: http://www.teck-yoga.de/1%20Yoga%20Stille%20Retreat.html

Hier findest du ein paar Infos über das Soami: https://www.soami.at/de

Wie komme ich mit dem in Kontakt, was hinter den Konditionierungen liegt?

Wie komme ich in Kontakt mit dem, was unter all den Konditionierungen liegt?

Oft wissen wir bereits eine Menge. Wir kennen unsere Geschichte und unsere „wunden Punkte“. Wir haben eine Ahnung davon, dass wir uns manchmal selbst im Weg stehen, dennoch ändert sich unsere gelebte Problematik im Alltag einfach nicht wesentlich.

Warum ist das so?

Weil wir als menschliche Wesen MEHR sind, als nur unser Verstand. Der möchte natürlich mit und tatsächlich kann Verstehen uns ja nicht nur motivieren, sondern auch sehr erhellend sein!

Allerdings hilft all das Wissen oft nicht, um unsere automatischen (konditionierten) körperlichen Reaktionen und vor allem unser Nervensystem zu erreichen. Hier reagieren wir immer noch so oder so ähnlich, wie es irgendwann mal sehr hilfreich für uns war – selbst wenn wir aktuell gerne NEU auf etwas schauen würden.

Die hier abgespeicherten Informationen sind außerdem oft nicht logisch, denn sie entstammen meist sehr, sehr frühen Wahrnehmungen und haben manchmal auch mit kollektiven Themen zu tun, die du in deiner Geschichte gar nicht recht finden kannst.

Wir können diese Muster tatsächlich „Trauma“ nennen, auch wenn diese aus dem Erwachsenen Bewusstsein heraus nicht immer so gravierend erscheinen. Gerade dann, wenn wir uns an etwas gewöhnt haben, erscheint es im Lichte der „Normalität“ durchaus annehmbar. Der Punkt ist aber, dass uns derartige Muster unter Umständen sehr wohl davon abhalten, wirklich frei und lebendig agieren, erforschen und vorallem unschuldig und neugierig weiter lernen und das Leben feiern zu können.

Um auch diese Bereiche zu erreichen, müssen wir sehr viel feiner schauen und die Ebene des Verstandes hinter uns lassen. Wir begeben uns wirklich auf die „inneren“ Ebenen, die für jede und jeden von uns jedoch sehr vertraut sind.

Am letzten Freitag hatte ich solch eine wunderschöne Einzelarbeit…

Nach einem kurzen Gespräch sind wir für Augenblicke in die Stille des Körperfühlens gegangen: Mit geschlossenen Augen und meiner Anleitung wendest du dich neben der Ebene des Verstandes zusätzlich auch in deine Körperin hinein.

Bald ändert sich der Fokus.

Wenn wir hier nun eine (essentielle) Frage stellen, bekommen wir völlig andere Informationen, als wenn wir mit offenen Augen auf der intellektuellen Ebene bleiben.

Während du nun innerlich gehalten durch den Raum, der durch unseren Kontakt entsteht, einfach weiter atmest passiert eine ganze Menge.

Du bist fühlend mit deinem eigenen System in Kontakt, während es gleichzeitig spürend „gesehen“ wird. Von dir und von mir. Worte sind hier kaum von Nöten, denn es geht vielmehr um das bewusste Erleben mit diesem, was da jetzt auftaucht, einfach SEIN zu können.

Mit diesen Information arbeite ich dann gerne noch ein bisschen weiter. Dazu legst du deinen Körper ab. Er wird jetzt passiv durch Elemente der Tai Yoga Massage bewegt und viel gehalten.

Hier entsteht tiefes Vertrauen in das eigene Fühlen.

Gleichzeitig organisieren sich mühelos und natürlich genau die Bereiche neu, die bereit dafür sind. Ein sanfter Impuls unterstützt also das gesamte Wesen Mensch ganzheitlich neu zu schwingen.

Mehr Infos über meine Arbeit findest du auf meiner Website

www.yogalini.de

PS: Neben der persönlichen Arbeit in Kirchheim/Teck gibt es auch die Möglichkeit einer online-Arbeit über skype. Hier kann ich zwar deinen Körper nicht berühren, jedoch sehr wohl dein Bewusstsein.

Von Herzen <3
Verena